BROSCHÜRE: (K)eine Diskussion! – Antisemitismus in der radikalen Linken.

Linker Antisemitismus sowie das Hinwegsehen über diesen ist nicht neu. Angesichts dieser Kontinuität und Aktualität auch in linken Zusammenhängen, haben wir (ANA, TKA, *aze, demob) uns in Berlin zusammengeschlossen, um uns intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Bei der Tresen-Veranstaltung wollen wir einen ersten Einblick in die Broschüre “(K)eine Diskussion – Antisemitismus in der radikalen Linken” geben. Sie bündelt die ersten Ergebnisse und Gedanken zu unserer Beschäftigung mit Antisemitismus in linksradikalen Kontexten. Das Thema ist damit nicht abgeschlossen und wir wollen zum nachdenken, reflektieren und diskutieren anregen.

Insbesondere beim israelbezogenen Antisemitismus haben wir in den letzten Jahren eine erschreckende Zunahme von antisemitischen Positionen wahrgenommen. Dies zeigte sich jüngst bei den Protesten gegen die angekündigte Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem im Dezember 2017. Demonstrationen gegen die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels wurden maßgeblich von Organisationen vorbereitet, die der Hamas- bzw. Muslimbrüderschaft nahestehen. Laut der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) gab es auf mindestens 12 von 21 dieser Prostestkundgebungen antisemitische Parolen und/oder Bildsprache, Israelfahnen wurden verbrannt und bespuckt. Trotzdem beteiligten sich Gruppen wie „For Palestine“, „BDS“, „Jewish Antifa“ und der „Jugendwiderstand“ an den Demonstrationen.

Linker Antisemitismus sowie das Hinwegsehen über diesen ist nicht neu. Angesichts dieser Kontinuität und Aktualität auch in linken Zusammenhängen, haben wir (ANA, TKA, *aze, demob) uns in Berlin zusammengeschlossen, um uns intensiver mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Bei der Tresen-Veranstaltung wollen wir einen ersten Einblick in die Broschüre “(K)eine Diskussion – Antisemitismus in der radikalen Linken” geben. Sie bündelt die ersten Ergebnisse und Gedanken zu unserer Beschäftigung mit Antisemitismus in linksradikalen Kontexten. Das Thema ist damit nicht abgeschlossen und wir wollen zum nachdenken, reflektieren und diskutieren anregen.