16.04.2000

Neukölln
Polizeibeamte halten einen Lieferwagen mit Verdacht auf Trunkenheit am Steuer an. Sie gehen sehr brutal gegen die Insassen vor, bedrohen sie mit ihren Waffen und verletzten sie erheblich. Der Fahrer muss sich aufgrund seiner Verletzungen krankschreiben lassen und verliert infolgedessen seinen Job. Es stellt sich heraus, dass er nicht betrunken war. Die Polizeibeamten haben aufgrund seiner unterstellten Herkunft so brutal gehandelt. Das Gericht verurteilt die Beamten und nennt die Kontrolle „völlig überflüssig und überzogen“. Die ‚Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt“ verfolgt den Fall und sieht eindeutig ein rassistisches Tatmotiv gegeben. (Quelle und weitere Details: ‚KOP‘-Chronik)