Plakataktion zum 27. Januar

„Solange ich noch gehen kann, halte ich es für meine Pflicht, zu erzählen, das soll sich nie mehr wiederholen“
Fania Brantsovskaya schloss sich mit 19 Jahren der jüdischen Widerstandsgruppe „Fareinikte Partisaner Organisatzije (FPO)“ an.

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz durch die Rote Armee befreit. Auch nach über 75 Jahren gilt es weiterhin den Opfern der Shoa und des deutschen Antisemitismus zu gedenken. In Neukölln wurden anlässlich dieses Datums zahlreiche Plakate mit Zitaten der Shoa-Überlebenden Celine van der Hoek, Erna de Vries, Esther Bejarano und Fania Brantsovskaya verteilt, die sich die Erinnerung an die Shoa zur Lebensaufgabe gemacht haben. Viele Überlebende des Nationalsozialismus haben durch ihren lebenslangen Einsatz antifaschistische Kämpfe entscheidend geprägt. Wir werden diese bald ohne sie weiter führen und eigene Worte und Wege finden müssen.

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Anschlag auf Burak-Denkmal

Wieder einmal wurde in Süd-Neukölln das Denkmal für Burak Bektaş beschädigt. Am Donnerstag informierte ReachOut Berlin darüber, dass die Skulptur „Algorithmus für Burak und ähnliche Fälle“ mit Farbe übergossen wurde.
Bereits im Jahr 2018 wurde die u.a. von der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak aufgestellte Skulptur, wenige Tage nach Einweihung mit einer unbekannten Chemikalie beschädigt.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/01/burak-bektas-gedenktafel-berlin-beschaedigt-beschmiert.html

H48-Kundgebung am 16. Januar 2021

Am vergangenen Samstag den 16.01. versammelten sich mehrere hundert Menschen mit Masken und Abständen vor dem Wohnhaus Hermannstraße 48 in Berlin-Neukölln. Sie demonstrierten solidarisch für den Erhalt des verkauften Hauses und vieler weiterer bedrohter Objekte in ganz Berlin. In dem zweiten Hinterhof des Gebäudes findet sich neben einigen anderen Gewerbe und Initiativen auch der Projektraum, den unterschiedlichste Gruppen für Veranstaltungen, die einen linken, emanzipatorischen und nicht-kommerziellen Anspruch verfolgen nutzen.

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16.01.: H48 bleibt!

Am kommenden Samstag, den 16. Januar wollen die Mieter_innen der Hermannstraße 48 bei einer Kundgebung ihren Protest gegen den Verkauf des Hauses auf die Straße bringen.

„Neben den Wohnungen und Gewerben ist hier auch der solidarisch finanzierte Projektraum zuhause, der von verschiedenen Initiativen und Gruppen verwaltet wird und für Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen u.v.m. genutzt wird. […] Der Projektraum ist ein wichtiger politischer Vernetzungsort im Kiez.“

Alle Infos über das Haus und die Bewohner_innen findet ihr übersichtlich auf der Homepage: https://www.h48bleibt.org/

KUNDGEBUNG
Samstag, 16. Januar 2021 | 15.00 Uhr |
vor der Hermannstraße 48 (Berlin-Neukölln)
Natürlich mit Abstand und Masken.

H48 bleibt!

„Der Verkauf des Hauses in der Hermannstraße 48 bedroht den hier seit 2006 existierende Projektraum H48, der im Kiez als nicht kommerzieller Ort für Polittreffen von feministischen, antirassistischen und antifaschistischen Gruppen dient, in dem Vorträge, Filmabende und Küfa stattfinden. Und er bedroht die Zukunft der 125 Mieter*innen des Objektes aus Vorder-, Seiten-, Hinterhaus und Fabrikgebäude. Viele von ihnen leben hier in Groß-WGs mit zehn und mehr Bewohner*innen.“

Unterstützt die Mieter*innengemeinschaft der Hermannstr 48 und den Projehrtaum H48 im Kampf gegen Verdrängung und für eine solidarische Nachbar*innenschaft im Kiez.
Aktuelle Informationen dazu findet ihr auf twitter:
https://twitter.com/h48bleibt
Stay tuned!

#H48bleibt