Erfolgreiche Antifa-Demo in Südneukölln

Vielen Dank an alle Antifaschist_innen, die sich gestern der kämpferischen und kraftvollen Demonstration “Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!” in Gedenken an den von Neonazis ermordeten Silvio Meier und in Gedenken an alle Opfer rechter Gewalt angeschlossen haben. Wir freuen uns über die zahlreichen Menschen, die aus dem Bezirk selber und auch von außerhalb nach Süd-Neukölln gekommen sind, um auch abseits von üblicher Folklore gegen rechte Strukturen auf die Straße zu gehen. Insbesondere, da vor allem am heutigen Sonntag im Prenzlauer Berg und Wedding noch weiterer antifaschistischer Protest anstand.
Ein besonderer Dank gilt u.a. den wichtigen und spannenden Redebeiträgen der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak, den Kampagnen EntnazifizierungJetzt und Kein Raum der AfD von Nationalismus ist keine Alternative – Berlin.
Auch abseits von solchen Demonstrationen heißt es weiterhin, den rechten Strukturen in Neukölln keine Ruhe zu gönnen.

Recherche, Analyse, Aktion – Kontinuitäten fokussieren, benennen und bekämpfen heißt, den Akteur_innen auf die Pelle zu rücken!

#b2111

21.11: Demontration „Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!

Kommt zur Demonstration “Fight Back – Rechten Terror bekämpfen!” am 21.11., 18:00 am Mahnmal für Burak!“

Es wäre vielleicht an der Zeit, an der Tradition der Silvio-Meier-Demo anzuknüpfen und das Loch, das sie hinterlassen hat, wieder zu füllen. Auch wenn mit dem Aufkommen der AfD klassische Neonazi-Strukturen stark an gesellschaftlicher Relevanz verloren haben, bleibt Antifa genauso notwendig. Man muss nicht weit schauen, um das zu sehen: Der Bezirk Berlin-Neukölln wird seit Jahren von einer rechten Anschlagsserie heimgesucht: Rechtsmotivierte Brandanschläge, Beschmierungen und Drohungen häufen sich. Mittendrin befinden sich Neonazis, die AfD, die Polizei und das Landeskriminalamt sowie die Justiz. Gerade also Neukölln würde momentan von solch einer intervenierenden Demonstration profitieren. Am Todestag von Silvio Meier wird es daher eine Demo in dem Berliner Stadtteil geben. Gegen das Vergessen in Neukölln und anderswo.“ (Black Pond Antifa)

https://www.supernovamag.de/28-jahre-silvio-meier-demo-was-bleibt/

19.09.: Protest gegen den „Marsch für das Leben“

Morgen heißt es wieder Marsch für das Leben? What the Fuck!

Mach mit bei der aktivistischen Rallye durch Berlin Mitte!

Komm einfach am 19.9. ab 12/13 Uhr nach Berlin Mitte. Starte an einer der angemeldeten Kundgebungen vom WTF?!-Bündnis.
Ideal ist, wenn du nicht alleine teilnimmst sondern eine Freund:in oder Genoss:in mitbringst. Am Besten funktioniert es mit einer Bezugsgruppe.

Dazu wurden 6 Kundgebungen angemeldet. An den Kundgebungen könnt ihr euch Rallye-Aufgaben abholen. Die ihr dann im Team löst.Du kannst auch gerne zu den Kundgebungen kommen ohne an der Rallye teilzunehmen. Es gibt Redebeiträge, Musik und tolle Genoss:innen.

Kundgebungsorte:
Gendarmenmarkt Ecke Charlottenstraße queer-feminism
Reichstagufer 17 (am Tränenpalast) queer & health
Washingtonplatz (am Hauptbahnhof) sexwork is work
Reichstagufer Ecke Wilhelmstr. (am ARD Hauptstadtstudio) feminism is not a crime
Neustädtischer Kirchplatz Ecke Dorotheenstr. making noise against antifeminism
Scheidemannstr./Ecke Reichstagswiese no fundis

Wieso?
Das Ziel ist, unsere quer-feministischen Inhalte in der Stadt zu verteilen und gemeinsam kraftvoll und laut zu sein. Wir wollen den gleichzeitig stattfinden „Marsch für das Leben“ stören und es den Fundis ungemütlich machen.

Wo gibt es am 19.9. mehr Infos?
Bei den Kundgebungen bekommt ihr außerdem Informationen wo die Fundis grade so sind, was eure Genoss:innen so machen und was gute Orte zum aktiv werden sind.Außerdem halten wir euch bei twitter @nofundis unter #b1090 und #nofundis am tag selber auf dem Laufenden.

30.08.: Es reicht! Rechte Netzwerke zerschlagen!

Es reicht! Rechte Netzwerke zerschlagen!

Für den kommenden Sonntag 30. August rufen zivilgesellschaftliche Initiativen zu eine Demonstration in Berlin-Rudow auf:

„Neukölln ist ein Hotspot von rechten Aktivitäten in Berlin. Seit Jahren verüben Neonazis Anschläge und Angriffe auf Menschen, die sich politisch und zivilgesellschaftlich engagieren, auf Menschen of Colour, auf linke und migrantische Läden. Die Angriffe sind Ausdruck rechter Strukturen, die seit den 70ern bestehen.

Antifaschist*innen machen seit Langem auf die Täter der Sachbeschädigungen, Angriffe und Anschläge. Sie fordern Aufklärung und Schutz für Betroffene. Sie haben die rechten Netzwerke aufgedeckt, die dahinterstehen – eine Symbiose aus Neonazis, AfDlern und Fußball-Hooligans mit Verbindungen bis in die Sicherheitsbehörden.“

Sonntag 30. August | 16.00 Uhr | U-Bhf. Rudow (Berlin-Neukölln)

Wie immer gilt auch für diese Veranstaltung: Achtet auf Abstände und die Nutzung von Mund-Nase-Masken. Seid solidarisch und achtet aufeinander.