VERSCHOBEN 26.09.: Käte Frankenthal (1889-1976) – Ärztin und Sozialistin – im Kampf für sexuelle Selbstbestimmung

Wie einige sicher schon mitbekommen haben, findet die für heute geplante Veranstaltung zu Käte Frankenthal krankheitsbedingt leider nicht statt.
Wir wünschen natürlich gute Besserung und versuchen die Veranstaltung so bald wie möglich nachzuholen. Denn Frankenthals Kämpfe für sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte, werden uns auch noch auf absehbare Zeit weiter beschäftigen.
…still have to protest this shit! Stay tuned!

28./29.09.: Erdogan not welcome!

Gegen den Staatsbesuch Erdoğans am kommenden Freitag, rufen zahlreiche Gruppen uns Spektren zu einer Großdemonstration am Potsdamer Platz auf:

Freitag 28. September | 16.00 Uhr | Erdogan-Not-Welcome 1. Demo (Berlin)| Potsdamer Platz

Einen guten Überblick über die weitere Mobilisierung, Aufrufe und Aktionen rund um den Termin findet ihr u.a. hier: 
https://de.indymedia.org/node/24539

https://www.facebook.com/events/452024031977179/

28.09.: Kein Raum der AfD! Lipschitzallee Ecke Rudower Str.

Am kommenden Samstag will sich die AfD mal wieder in Neukölln blicken lassen und vor der geplanten Geflüchtetenunterkunft in der Rudower Straße eine Kundgebung abhalten.
Das Bündnis Neukölln ruft zu einer Gegenkundgebung ab 09.30 Uhr auf, die an der Lipschitzallee Ecke Rudower Str. angemeldet ist (etwa mit dem Bus 171 zu erreichen).
Für eine gemeinsame Anreise aus dem Norden gibt es um 09.00 Uhr einen Anreisetreffpunkt vor dem S/U-Bahnhof Neukölln (Ausgang Saalestr.).

AfD will vor geplanter Unterkunft demonstrieren!

https://www.facebook.com/events/687433384956024/

20.09.: Gedenken an Luke Holland

Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş ruft dazu auf, an diesem Donnerstag, dem dritten Jahrestag des Mordes an Luke Holland, um 18 Uhr an der Todesstelle (Walterstraße /Ecke Ringbahnstraße) Blumen niederzulegen.

„Vor drei Jahren – am 20. September 2015 – wurde Luke Holland in Berlin-Neukölln von einem Nazi ermordet. Wir möchten seinen Eltern und Freund*innen unsere Anteilnahme übermitteln und betonen, dass wir an ihrer Seite stehen. Nicht nur weil ihnen ihr Sohn genommen wurde, sondern auch weil sie im Verfahren gegen den Mörder ihres Sohnes mitansehen mussten, wie dieser Mord entpolitisiert und die rechte Gesinnung des Verurteilten Rolf Zielezinskis verschleiert wurde.

Luke Holland musste möglicherweise sterben, weil er im Beisein seines Mörders eine Fremdsprache gesprochen hatte. Der später für die Tat verurteilte Rolf Zielezinski hatte sich kurz zuvor erbost, dass in seiner Stammkneipe kaum noch Deutsch gesprochen werde. In seiner Wohnung waren illegale Waffen, Schwarzpulver, Nazidevotionalien und eine Hitler-Büste gefunden worden.

„Wir sind bestürzt, wie der Richter in Luke´s Fall, behaupten konnte, Zielezinski sei kein Nazi. Er hatte so viele illegale Waffen, Nazi-Devotionalien, Adolf Hitler-Büsten in seiner Wohnung, Gerätschaften zum Herstellen von Munition und trotzdem behauptet der Richter, dass er kein Nazi wäre. Das ist eine völlige Fehleinschätzung!“ (Phil Holland, Vater von Luke am 5.4.2017)

Während des Prozesses hatten wir zudem auf einen möglichen Zusammenhang mit dem Mord an Burak Bektaş hingewiesen, dieser wurde aber bis heute nicht aufgeklärt.“

26.09.: Veranstaltung Käte Frankenthal (1889-1976) – Ärztin und Sozialistin – im Kampf für sexuelle Selbstbestimmung

Käte Frankenthal (1889-1976) – Ärztin und Sozialistin – im Kampf für sexuelle Selbstbestimmung

Vortrag, Lesung und Gespräch mit Claudia v. Gélieu (Frauentouren)

Schon in der Weimarer Republik gab es eine breite Frauenbewegung für die Abschaffung des Abtreibungsverbots im § 218 StGB. Zu den engagierten Gegnerinnen gehörte die Ärztin Käte Frankenthal. Nach Erfahrungen mit sexueller Belästigung durch Vorgesetzte an der Berliner Charité wurde sie 1926 Leiterin des Neuköllner Gesundheitsamtes. In dieser Funktion sorgte sie für die kostenlose und anonyme Ausgabe von Verhütungsmitteln über die bezirkliche Sexualberatungsstelle. Als Berliner Abgeordnete erreichte sie einen entsprechenden Beschluss für ganz Berlin. 1933 musste sie als Sozialistin und Jüdin aus Deutschland fliehen. In ihren im US-amerikanischen Exil verfassten Memoiren schildert sie ihre persönlichen und politischen Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung.

Eine Veranstaltung der Autonome Neuköllner Antifa im Rahmen der emanzipatorischen Proteste des Marsch für das Leben? What the Fuck-Bündnisses gegen den ‚Marsch für das Leben‘ von christlichen FundamentalistInnen und selbsternannten „Lebensschützern“ am 22. September 2018 in Berlin.

Den vollständigen Aufruf, auch in anderen Sprachen findet ihr unter: https://whatthefuck.noblogs.org/2018-2/aufruf/