H48 bleibt!

„Der Verkauf des Hauses in der Hermannstraße 48 bedroht den hier seit 2006 existierende Projektraum H48, der im Kiez als nicht kommerzieller Ort für Polittreffen von feministischen, antirassistischen und antifaschistischen Gruppen dient, in dem Vorträge, Filmabende und Küfa stattfinden. Und er bedroht die Zukunft der 125 Mieter*innen des Objektes aus Vorder-, Seiten-, Hinterhaus und Fabrikgebäude. Viele von ihnen leben hier in Groß-WGs mit zehn und mehr Bewohner*innen.“

Unterstützt die Mieter*innengemeinschaft der Hermannstr 48 und den Projehrtaum H48 im Kampf gegen Verdrängung und für eine solidarische Nachbar*innenschaft im Kiez.
Aktuelle Informationen dazu findet ihr auf twitter:
https://twitter.com/h48bleibt
Stay tuned!

#H48bleibt

Neuer Kiezladen in der Sonnenallee

Ihr sucht noch ganz spontan nach Geschenken oder nach Orten an denen ihr auch im Lockdown euer Weihnachtsgeld ausgeben könnt?

Wie wäre es da mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft zur Unterstützung des neuen Kiezladen in der Sonnenallee 154. Sicherlich gibt es auch noch viele andere antifaschistische und emanzipatorische Projekte, die sich über euren Support freuen.
Kommt alle gesund und solidarisch in das kommende Jahr.

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Mutmaßliche Täter der Neuköllner Anschlagsserie gefasst?

Nachdem die Generalstaatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen rund um die rechten Angriffe und Brandstiftungen in Neukölln an sich gezogen hatte, vermeldetet sie heute die Inhaftierung von zwei Tatverdächtigen. Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Tagesspiegel um die beiden Neonazis Sebastian Thom (NPD, seit einiger Zeit III. Weg) und Tilo Paulenz (ehemals AfD-Neukölln).
Zur Erinnerung: Nachdem im Dezember 2016, also vor mittlerweile mehr als vier Jahren mit dem Brandanschlag auf die Kollektivkneipe k-fetisch und den folgenden Bedrohungen an vermeintlichen Adressen von Engagierten eine erneute rechte Angriffsserie in Neukölln öffentlich wurde, wiesen Antifaschist_innen gleich zu Beginn auf Thom als möglichen Täter und jahrelangen Kader der Neuköllner Neonaziszene hin.
Nicht ohne Grund fordern Betroffene der Anschlägsserien seit langem einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Taten und der involvierten Personen und Gruppen.
Antifaschistische Recherche, Analyse, Aktion – Kontinuitäten fokussieren, benennen und bekämpfen heißt, den Akteur_innen auf die Pelle zu rücken!

Alter Rassismus und neuer Revisionismus

In der heutigen Bezirksverordnetenversammlung Neuköllns soll eine Entscheidung darüber gefällt werden, die Wissmannstraße am Hermannplatz umzubenennen. Nach jahrelangen Kämpfen von Gruppen wie bspw. Berlin Postkolonial soll die Straße zukünftig den Namen von Lucy Lameck tragen, die 1962 als eine der erste Frau des tansanischen Parlaments einen Posten im Regierungskabinett bekleidete. Als Unterstützerin der panafrikanischen Idee hielt Lameck 1965 die vielbeachtete Rede „Africans Are Not Pohor“, in der sie Afrikas enormes Zukunftspotential unterstrich. Dabei betonte sie die Notwendigkeit einer selbstständigen Entwicklung und arbeitete erste Ideen für das später von Julius Nyerere propagierte Konzept eines spezifisch afrikanischen Sozialismus heraus.

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