Unterm Techno liegt der Punk! Unterm Hardtec, Trance, Ba$$Pop? Auf jeden Fall wird’s wild, Tempolimit 130 – nicht mit uns. Wir freuen uns mit euch zu Technogeballer auf dem Mdf, zu Beats, Trance und noch mehr Geballer auf der Lobby und natürlich in der Punkerkneipe im Zelt zu feiern. Da sind auch die Cotton Candy Communists am Start, es gibt Deutschpunkbingo, ein fein ausgewähltes Musikprogramm, schicker Soli Merch und weitere Überraschungen. Los geht’s um 22 Uhr und bis 0 Uhr gibt’s ermäßigten Eintritt. Da mit den Eintrittsgeldern Antifa-Repressionskosten bezahlt werden, soll euch das nicht davon abhalten ein bisschen mehr Kohle an der Kasse zu lassen. Whoop whoop Oi!
Nun ist es offiziell: Die Urteilsverkündung im Antifa-Ost-Verfahren ist am 31.05.2023 – damit fällt Tag-X auf den 03.06. zu dem bundesweit nach Leipzig mobilisiert wird. Bereits am 31.05. werden in mehreren Städten Solidaritätsdemonstrationen stattfinden – so auch in Berlin:
31.05.2023 | 17.30 Uhr | vor dem LKA, Tempelhofer Damm 12
Broschüre der EAG Berlin mit dem Beitrag „Antisemitismus im deutschen Kunst- und Kulturbetrieb“. Dieser Text war ursprünglich ein Redebeitrag, gehalten auf der antifaschistischen Demonstration am 9. November 2022 in Berlin-Moabit in Gedenken an die Novemberpogrome von 1938.
Thank you! Merci! Спасибо! – 28. April: Tag der Befreiung Neuköllns
Am 24. April 1945 überschritten die ersten Einheiten der Roten Armee die Südgrenze Neuköllns. In den folgenden Tagen gelang es den sowjetischen Truppen gegen die deutschen Streitkräfte vorzurücken. Die letzte Gegenwehr von deutschen Verbänden in Neukölln konnte am 28. April 1945 gebrochen werden. Der Sieg der Alliierten bedeutete das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Neukölln und die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen sowie Jüdinnen_Juden. Viele der Zwangsarbeiter_innen und die absolute Mehrzahl der Neuköllner Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung jedoch nicht mehr. Schließlich bedeutete der Sieg der Roten Armee auch die Befreiung für die Widerstandskämpfer_innen der verschiedenen sozialdemokratischen, kommunistischen und liberalen Gruppen. Den 28. April nehmen wir zum Anlass, um an die Befreiung Neuköllns durch die Rote Armee zu erinnern und dabei nicht zu vergessen, dass Antisemitismus, Rassismus und Neonazismus Teil des bundesdeutschen Alltags sind. Unser Dank gilt den alliierten Armeen, den Partisan_innen und allen anderen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für die Zerschlagung Deutschlands kämpften. Der Sieg über die Deutschen bedeutete nicht weniger als die Befreiung der Menschen vom Nationalsozialismus. Unser Dank heißt Krieg den deutschen Zuständen!
Am 24.04.1945 überschritten die ersten Einheiten der Roten Armee die Südgrenze Neuköllns. In den folgenden Tagen gelang es gegen den erbitterten deutsche Widerstand vorzurücken, bis die letzte Gegenwehr deutscher Truppen in Neukölln am 28.04 gebrochen werden konnte. Der Sieg bedeutete das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Neukölln: die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen und Jüdinnen_Juden. Viele Zwangsarbeiter_innen sowie die absolute Mehrzahl der Neuköllner Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung nicht mehr. Nur wenige war es vorher gelungen unterzutauchen und zu überleben.
In einer Fotoausstellung sollen verschiedene Aspekte der Befreiung sowie deren Kontroversen und Ambivalenzen aufgezeigt werden – Jubel und Freude ebenso wie das Gewahr werden über das eigene Überleben. So ist die Befreiung zwar das Ende der Gewaltherrschaft des NS-Regimes, aber nicht das Ende des Unsagbaren und des Schreckens, der für immer in die Biographie der Überlebende eingebrannt wurde.