Für den Samstag, den 14. Dezember, haben Neonazis einen Aufmarsch “gegen linken Terror” durch Berlin-Friedrichshain angemeldet.
Während Neonazis in diesem Jahr schon mehrfach linke und feministische Mobilisierungen angriffen und bedrohten, wollen sie nun mit einer neuen Provokation durch alternative Viertel in Friedrichshain ziehen. Die ursprünglich angedachte Route durch den Friedrichshainer Süd- und Nordkiez ist bereits zurückgezogen worden. Gerade scheint, wollen sie eine kleine Route vom Ostkreuz zur Frankfurter Allee und dann nach Lichtenberg laufen. Doch auch das können wir ihnen vermiesen.
Redebeitrag zu autoritären und antiemanzipatorischen Strategien und Praktiken im antizionistischen Protestmilieu, gehalten auf der antifaschistischen Demonstration in Berlin-Moabit in Gedenken an die Novemberpogrome von 1938.
Die Autonome Neuköllner Antifa lädt ein zur Buchvorstellung, Lesung und Diskussion:
Eine kommunistische Jugend in Berlin heißt auf Fahrrädern vor den Cops flüchten, den Nazis in Schöneweide einen Besuch abstatten, nachts Plakate um den Hermannplatz kleben. Und am Wochenende mit den Genoss*innen raus zum See nach Brandenburg fahren. So beschreibt Olga Benario das Leben der Kommunistischen Jugend in Berlin um das Jahr 1929. Der Verbrecher Verlag hat ihre Aufzeichnungen, die Ende der 20er Jahre auf Russisch erschienen sind, nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht.
Am 30. Oktober wird der Verbrecher Verlag Olgas besonderes Buch vorstellen, einen Einblick in ihr Leben geben und einzelne Kapitel vorlesen. Mit den Geschichten aus Olgas Buch können wir uns als Linke identifizieren, ob mit Großstadt- oder Dorfjugendhintergrund. Doch wir wollen nicht nur in kommunistischer Geschichte schwelgen, sondern mit euch diskutieren: Was haben Olgas Aufzeichnungen kommunistischer Praxis mit uns 100 Jahre später noch gemein? Wer trägt das Erbe emanzipatorischer, kommunistischer Organisierung weiter und wer nicht? Wir freuen uns auf euch, eine spannende Diskussion und kalte Getränke in der B-Lage. Vorher kann vor Ort die Küfa besucht werden.
Aufruf der Initiative Antisemitismus und Rassismus gemeinsam bekämpfen:
Am 9. Oktober 2024 jährt sich der antisemitische, rassistische und misogyne Anschlag von Halle und Wiedersdorf zum fünften Mal. Im Oktober 2019, an Yom Kippur 5780, griff ein rechtsterroristischer Attentäter die Synagoge in Halle an. Als er daran scheiterte in die Synagoge zu gelangen, schoss er schließlich auf Passantinnen auf der Straße und tötete Jana L.