Unterstützt die Drei von der Spinne!

Morgen sind zwei Antifaschist_innen am Amtsgericht Tiergarten angeklagt. Am 27.02.2017 wurden sie an der sogenannten Rudower Spinne von MEK-Observationskräften kontrolliert. Sie sollen Plakate verklebt haben, auf denen bekannte Neo-Nazis aus Berlin-Neukölln mit der rechten Anschlagsserie in Verbindung gebracht werden. [1] Circa 6 Monate später, am 23.08.2017 durchsuchte die Polizei auf Verlangen der Staatsanwaltschaft die Wohnungen von drei Beschuldigten. Mittlerweile wurde das Verfahren gegen eine Person gegen §154 Abs. 2 StPO vorläufig eingestellt. Gegen die anderen beiden Personen wird es am 12.08.2020 den ersten Verhandlungstag geben. Die Vorwürfe lauten u.a. üble Nachrede und Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz und Beleidigung von Sebastian Thom als Nazi.

Für den morgigen Termin gibt es den Aufruf, die Beschuldigten durch Soli-Aktionen außerhalb und Prozessbeobachtung im Gerichtssaal zu supporten.
https://stressfaktor.squat.net/node/207283

12. August 2020 | 09:15 Uhr
Kriminal Gericht Moabit
Raum 370 (Achtet auf mögliche Raumänderung)
Turmstraße 91 (Berlin-Moabit)

[1] Vgl. https://www.antifa-berlin.info/portraits

07.08.: Unterm Techno sitzt der Punk

Punk ist, was du draus machst! Und manchmal halt auch nur im sitzen, trinken und sich etwas mit Musik aus der Dose beschallen lassen.

Am Freitag den 07. August laden die Punx von Gegenfeuer · Büro für Gestaltung zu einer gemütlichen Runde in den Garten des ://about party ein: Unterm Techno sitzt der Punk

Denn zu vielmehr als sitzen werden die meisten wohl auch kaum noch in der Lage sein, nachdem sich bereits der Abend vorher bei der Lange Nacht der Weisestraße [Syndikat bleibt!] um die Ohren geschlagen und die Räumung der Kollektivkneipe Syndikat am Morgen verhindert wurde!

Infos dazu findet ihr weiterhin etwa hier: https://syndikatbleibt.noblogs.org

01.08.: Raus aus der Defensive – Linke Räume verteidigen!

01. August | 20.00 Uhr | Demonstration | Herrfurthplatz (Berlin-Neukölln)

Weitere Infos gibt es unter: https://interkiezionale.noblogs.org/infos

„Viele linke Projekte stehen vor dem Aus. Senat, Polizei und Eigentümer wollen ihre Stadt des Kapitals von den Bastionen der Unbequemen und Barrikadenbauer_innen befreien. Es geht um Jugendzentrum, Kollektivkneipe und ein queerfeministisches Wohnprojekt – wir brauchen diese Orte, um uns zu organisieren, um endlos zu diskutieren und auch mal für das Bier danach – aber es geht auch ganz grundsätzlich um die Frage, in welcher Stadt wir leben wollen.

Der Druck steigt. Das zeigen wir morgen auf der Straße, fast jede Aktionsform ist gern gesehen. Verteidigen wir was es gibt, damit wir danach dafür kämpfen können, was wir brauchen – für eine Gesellschaft ohne Profitzwang und Mietvertrag, für den Kommunismus.“

Die räumungsbedrohte Kneipe Syndikat läutet den Endspurt ein!

Für den 07. August ist der erste Räumungsversuch des Kollektivs in der Neuköllner Weisestrasse angekündigt.
Parallel laufen in Berlin viele weitere Kämpfe um linke Projekte wie Liebig 34, Potse/Drugstore, Meuterei und Rigaer 94, die ebenfalls akut räumungsbedroht sind.

Höchste Zeit „Raus aus der Defensive!“ zu kommen. Eine gemeinsame Demonstration startet am kommenden Samstag den 01. August um 20 Uhr am Herrfurthplatz (Berlin-Neukölln).

Alle Termine und Infos bis zum 1. Räumungsversuch am 7. August auf einen Blick:

„Die räumungsbedrohte Kneipe Syndikat läutet den Endspurt ein!“ weiterlesen

26.06.: Stoppt den rechten Terror

Infolge der jüngsten Schmierereien von rechten Motiven an Geschäften und Wohnhäusern in Nordneukölln sowie den Brandanschlägen auf Fahrzeuge, rufen das Bündnis Neukölln und das Berliner Bündnis gegen Rechts für Freitag zu einer Demonstration auf. Die Soli-Demo gegen Nazi-Anschläge in Neukölln beginnt am 26. Juni um 17.00 Uhr am Hermannplatz.

„In der Nacht vom 18. auf den 19. Juni wurde die Damaskus-Konditorei in der Sonnenallee erneut Ziel eines Anschlages. Ein Auto brannte vollständig aus, das Haus wurde mit SS-Runen beschmiert. Dies war bereits der siebte Angriff auf die Bäckerei seit dem letzten Sommer. Noch Anfang Juni wurde ein Restaurant in der Wildenbruchstraße mit Hakenkreuzen markiert. […] Diese Anschläge richten sich gegen eine Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Angst und selbstbestimmt leben können sollten.

Unsere Solidarität gilt unseren Nachbar*innen und allen Betroffenen von rechter Hetze und Gewalt.
Wir fordern die konsequente und lückenlose Aufklärung aller rechten Gewalttaten!“