Auch wenn es dieses Jahr aufgrund von Corona keinen antisemitischen Al Quds-Tag in Berlin geben wird, muss den transportieren Inhalten in anderer Form vehement entgegen getreten werden, schreibt Drift – feminist alliance for communism in ihrem lesenswerten Aufruf.
„KEINE HALBEN SACHEN. Aufruf des Drift-Bündnisses gegen den Al Quds-Marsch in Berlin“ weiterlesenСпасибо! Thank You! Merci! Danke!

Mit dem 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft und bedeutete als Sieg der Alliierten das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa und die Befreiung für Zwangsarbeiter_innen und Jüdinnen_Juden. Viele der europäischen Zwangsarbeiter_innen sowie die absolute Mehrzahl der Jüdinnen_Juden erlebten die Befreiung jedoch nicht mehr. Nur wenigen war es vorher gelungen, unterzutauchen und zu überleben. Schließlich bedeutete der Sieg der Alliierten auch die Befreiung für die Widerstandskämpfer_innen der verschiedenen sozialdemokratischen, kommunistischen, konservativen und liberalen Gruppen. Unser Dank gilt den alliierten Armeen, den Partisan_innen und allen anderen Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens für die Zerschlagung Deutschlands kämpften.
„Спасибо! Thank You! Merci! Danke!“ weiterlesenWeiter so K-Fetisch!

„Bereits die Ankündigung der Anwohner*innen-Initiative „Für eine Zukunft mit k-fetisch“ sich mit einer Öffentlichkeitskampagne und Online-Petition für den Erhalt des k-fetisch einzusetzen, hat die Akelius GmbH zu Verhandlungen mit dem Bezirk bewegt.“
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Die „Arisierung“ von Karstadt [Hermannplatz 5-10]
Das pompöse Gebäude des durch Philipp Schaefer entworfenem Karstadts am Hermannplatz wurde am 25. April 1945 durch SS-Truppen gesprengt. Damit sollte verhindert werden, dass der Inhalt des Gebäudes in die Hände der Roten Armee kam. Mit dieser Sprengung sind auch etliche Menschen ermordet worden, die sich im Karstadt auf der Suche nach Nahrung aufgehalten hatten. Das heutige Gebäude des Karstadts wurde 1952 gebaut. Seit etwa 2 Jahren arbeiten die beiden Warenhäuser Karstadt und Kaufhof eng zusammen und treten mit dem Namen „Galeria Karstadt Kauhof“ sogar mit gemeinsamen Namen auf.
„Die „Arisierung“ von Karstadt [Hermannplatz 5-10]“ weiterlesen„Richardsburg“ [Richardstraße 35]


In einer großen 1971 abgerissenen Mietskaserne auf dem Gelände des heutigen Comenius-Gartens befand sich die Kneipe „Richardsburg“, die ab Januar 1931 der SA als „Sturmlokal“ diente. In der Nachbarschaft regte sich Protest. Es organisierte sich ein Mieter_innenstreik gegen den Hausverwalter und eine Hausschutzstaffel, um die Aktivitäten der SA in der Kneipe zu überwachen. Die KPD führte regelmäßig Demonstrationen vor dem Haus durch. Auch die Scheiben der Kneipe gingen zu Bruch. Am 15.Oktober 1931 sollen sich laut Anklageschrift Kommunist_innen über die Kirchgasse genähert haben. Es kommt zu einer Auseinandersetzung mit den in der Kneipe befindlichen SA-Leuten. Der Wirt der „Richardsburg“, das NSDAP-Mitglied Heinrich Böwe, wird erschossen. 33 Kommunist_innen werden verhaftet, ein erster Prozess 1932 endet ohne Verurteilung einer_s Schütz_in. Im gleichen Jahr muss die SA ihren Treffpunkt in der Richardstraße wieder aufgeben.
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