Anklage gegen Neuköllner KZ-Aufseher

Kein Vergeben! Kein Vergessen!
Die Berliner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen einen in Neukölln-Gropiusstadt lebenden Angehörigen der 16. Kompanie des SS-Totenkopfsturmbannes. Dem 95-jährigen Hans-Werner H. wird die Beihilfe zum Mord in mehr als 36.000 Fällen im Konzentrationslager Mauthausen vorgeworfen.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/beihilfe-zum-mord-staatsanwaltschaft-klagt-berliner-kz-aufseher-an-31637376

Antisemitische Vorfällen rund um das Gedenken an die Novemberpogrome von 1938

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus – RIAS macht darauf aufmerksam, dass auch in diesem Jahr mit einer Vielzahl antisemitischer Vorfällen rund um das Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 zu rechnen ist.

So wurde etwa im vergangenen Jahr in Neukölln eine Vielzahl an Stolpersteinen gewaltsam entwendet und zerstört (vgl. http://www.hufeiserngegenrechts.de/…). In diesem Jahr häufen sich bereits insbesondere Meldungen über beschmierte oder bewusst zerstörte Plakate, die zu Gedenkveranstaltungen am 9. November aufrufen und dabei jüdische Symboliken abbilden.

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9. November 2018 – Gedenken an die Novemberpogrome 1938 und Demonstration gegen den Neonazi-Aufmarsch am Hauptbahnhof

„Am Freitag den 9. November jähren sich die Novemberpogrome von 1938 zum achtzigsten mal. Im gesamten Deutschen Reich wurden Jüdinnen*Juden verschleppt, vergewaltigt, inhaftiert und ermordet. Jüdische Geschäfte, Wohnungen, Gemeindehäuser und Synagogen wurden geplündert, zerstört und in Brand gesteckt. Auf den Straßen brach sich der gewalttätige deutsche Antisemitismus Bahn, der staatlich angestoßen und koordiniert wurde. Die nicht-jüdische Bevölkerung beteiligte sich aktiv an dem Pogrom oder stimmte mit ihrem Schweigen zu.
In diesem Jahr wollen zum gleichen Datum hunderte Neonazis, Rassist*innen und Revisionist*innen vom Hauptbahnhof aus durch das Berliner Regierungsviertel ziehen und diesen Tag des Gedenkens für ihre rassistischen und antisemitischen Zwecke nutzen.

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